Viele Unternehmen stehen mittlerweile vor demselben Problem: Sie haben zu wenig Bewerbungen. Um neue Mitarbeiter anwerben zu können, kann ein Unternehmen verschiedenen Strategien nachgehen. Hier zu unterscheiden sind vor allem das Employer Branding und das Recruiting.

Employer Branding

Kurz gesagt – beim Employer Branding (dt. Arbeitgebermarke) möchte die Firma sich selbst präsentieren. Der Fokus soll auf dem Arbeitsumfeld und einer positiven Präsentation der Firmenwerte liegen. Es geht also nicht nur darum, neue Mitarbeiter anzuwerben, sondern das Unternehmen im Ganzen vorzustellen. Unterschieden wird hier nochmal in internes und externes Employer Branding.

Internes Employer Branding

Bei internem Employer Branding liegt der Fokus auf den eigenen, bereits vorhandenen Mitarbeitern. Mithilfe von verschiedenen Maßnahmen sollen die Arbeitnehmer sich dem Unternehmen verbunden fühlen. Das Ziel ist es, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren, sodass die Arbeitnehmer langfristig dort angestellt sein möchten, die Aufstiegsmöglichkeiten dort nutzen können und das Unternehmen dann bereits weiß, mit welchen Personen es zusammenarbeitet.

Externes Employer Branding

Beim externen Employer Branding geht es darum, das Unternehmen den außenstehenden Personen zu präsentieren. Es soll als attraktiver Arbeitgeber gesehen werden und die Vorteile beleuchten, welche sie bei einer Zusammenarbeit mit diesem für die Arbeitnehmer ergeben. Fokussiert darauf, die Werte der Firma passend darzustellen und über die unterschiedlichsten Kanäle zu verbreiten, macht die Firma für sich und die Produkte oder Dienstleistung Werbung. Mit dieser sollen Bewerber und Kunden gleichzeitig überzeugt werden.

Recruiting

Beim Recruiting (dt. Personalbeschaffung) besteht das Ziel darin, dass das Unternehmen gezielt neue Mitarbeiter anwerben möchte. Es ist nicht nur eine Vorstellung der Arbeit und der Firma, sondern eine direkte Art der Personalbeschaffung. Auch hier wird zwischen internem und externem Recruiting unterschieden.

Internes Recruiting

Das interne Recruiting beinhaltet, dass sich die Positionen der Mitarbeiter ändern. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Beförderung, wenn ein Mitarbeiter schon längere Zeit gute Arbeit abliefert. In diesem Falle besteht der Vorteil darin, dass die Firma „nicht die Katze im Sack kauft“, sondern sicher weiß, dass sie qualifiziertes Personal übernimmt. Allerdings ist hier wichtig anzumerken, dass das Unternehmen im Gegenzug die neu frei gewordene Stelle abermals neu zu besetzten hat, hier aber weniger Risiko eingeht, eine fremde Person einzustellen, aufgrund der rangniedrigeren Position.

Externes Recruiting

Hingegen dazu, werden beim externen Recruiting, Bewerber von außerhalb gesucht und eingestellt. Die Auswahlmöglichkeit zwischen Auszubildenden, Praktikanten, Werkstudenten oder Fachkräften ist gegeben. Jedoch muss hier möglichst eine Ziel-Bewerbergruppe gewählt werden, um dementsprechend die Werbekanäle anpassen zu können. Sprich – am besten sollte sich die Firma beim externen Recruiting auch bewusst sein, welche Art von Bewerbungen sie erhalten und welche Art von Personen sie in ihrem Team aufnehmen möchte.

Die Bedeutung von Employer Branding

In allen Fällen ist es wichtig zu wissen, welche Personen Sie mit Ihren Maßnahmen (ganz egal, ob für Employer Branding, oder Recruiting) ansprechen möchten. Verschiedene Berufsgruppen sind auf verschiedenen Plattformen zu erreichen. Stellenanzeigen, Social Media oder Mitarbeiterfilme sind nur einige Beispiele.

Abgesehen von der gezielten Mitarbeitersuche beim Recruiting, ist es jederzeit wichtig ein gewisses Maß an Employer Branding aufrechtzuerhalten. Denn die Arbeitgebermarke bildet eine stabile Basis für die Personalfindung. Die Arbeitnehmer werden immer anspruchsvoller und nicht nur Geld spielt mehr eine Rolle.

Großer Wert wird zum Beispiel gelegt auf:

  • Die Work-Life-Balance
  • Attraktive Angebote (bspw. betriebsinterne Krankenkassen)
  • Ein angenehmes Arbeitsklima zwischen den Kollegen
  • Ein schön gestalteter Arbeitsplatz

Es ist sicher zu sagen, dass die Basis des Employer Brandings wichtig ist für ein gutes Image des Unternehmens und die Mitarbeiterzufriedenheit. Aber noch dazu kann es sich auch als kostensparende Maßnahme erweisen, da häufig keine zusätzlichen Mittel zur Mitarbeiterfindung benötigt werden. Die Bewerber entscheiden sich selbst, aufgrund der guten Arbeitgebermarke für den Arbeitgeber.

Employer Branding und Recruiting – Filme für den besonderen Flair

Sowohl beim Employer Branding als auch beim Recruiting ist effiziente Möglichkeit, das Unternehmen zu zeigen, einen Recruiting- bzw. Employer Branding-Film drehen zu lassen. Im Gegensatz zu großen Textblöcken zeigt die Firma sich und ihre Mitarbeiter gegenüber Interessenten mit einem Mitarbeiterfilm sehr authentisch und potenzielle Bewerber bekommen einen echten Einblick in das Unternehmen. Durch den Gebrauch eines Videos auf der firmeneigenen Website verbringen Besucher im Durchschnitt sogar 2,6 Mal mehr Zeit als auf Infoportalen.

Und auch auf der eigenen Firmen-Homepage oder auf Social Media machen sich Mitarbeiterfilme sehr gut. Als kurze Spots lassen sich die aufgenommenen Impressionen auf Messen zeigen und repräsentieren Ihr Unternehmen einfach und auf den ersten Blick. Letzten Endes ist ein Mitarbeiterfilm zwar eine Investition, jedoch werden diese Ausgaben auf lange Sicht durch andere Kosteneinsparungen gedeckt.

Fazit: Employer Branding vs. Recruiting

Kurz gesagt: Employer Branding unterscheidet sich vom Recruiting maßgeblich. Beim Employer Branding baut sich das Unternehmen mithilfe von unterschiedlichsten Maßnahmen ein stabiles Image und einen guten Ruf auf. Dadurch sollen Bewerber quasi von selbst angelockt werden, da die Firma sein Arbeitsumfeld als begehrenswert präsentiert. Hingegen dazu sucht die Firma beim „Mitarbeiterrecruiting“ gezielt nach neuen Arbeitskräften; seien es bereits intern Angestellte oder Bewerber von außerhalb.

Daniel Fürst

Als Geschäftsführer brennt Daniel für die Filmproduktion und schreibt vor allem darüber, wie Filme zur Mitarbeitergewinnung genutzt werden können.

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